Gleichgewicht (Balance)

Zu diesem Thema werden oft physikalische Argumente angeführt, leider meistens völlig falsche. Man meint, der Schwerpunkt des Reiters müsse über seinen Füßen liegen, um ihm ein Gleichgewicht zu ermöglichen. Das ist für eine Pozellanfigur, bzw. einen starren Körper, der nur der Schwerkraft unterliegt, richtig, wie man in der Schule lernt, der Reiter ruht aber nicht auf den Fußsohlen sondern auf der Innenseite der Oberschenkel und dem Gesäß. Dazu unterliegt ein Reiter auf einem Pferd nicht den Gesetzen der einfachen Statik starrer Körper.

Hier liegen weitaus kompliziertere physikalische Zusammenjänge vor, die einem Nichtphysiker verschlossen bleiben müssen. (Zwangskräfte, Reibungskräfte, Drehmomente, ). Reiten ist insgesamt ein dynamischer, periodischer Prozess und muß nach den Gesetzen der Dynamik analysiert werden. Weitere Erklärungen finden Sie auf der Seite Gewichtshilfen.

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