Die Normalverteilung



Auf der waagrechten Achse ist das reiterliche Können abgetragen, je weiter rechts, desto besser. Der Abstand zur Kurve gibt an, wieviele sich auf dem jeweiligen Level befinden. Tröstlich, dass auch die Wahrscheinlichkeit, zu den ganz schlechten Reiter zu gehören, gering ist.
Die Fähigkeit eines Menschen zum Ausbilden eines Pferdes ist ein hochkomplexes Merkmal, das durch viele einzelne, stetige verteilte Parameter bestimmt wird (emotionale Kompetenz, Kreativität, Denkvermögen, motorisches Feingefühl, Sportlichkeit, usw). Die Mathematik lehrt, dass sich daraus eine sogenannte Normalverteilung ergibt, die, graphisch dargestellt, eine Gauß'sche Glockenkurve ergibt. Gute und sehr gute Fähigkeiten haben daher nur wenige, die meisten Menschen vollbringen mittelmäßiges und wiederum wenige sind sehr unbegabt.
Den Maßstab für gutes Reiten prägen aber die überduchschnittlich Begabten, deren Leistungen von der großen Masse der mittelmäßig Begabten nicht erreicht werden können.
Durch diese unbestreitbare Sachlage sollte sich aber niemand entmutigen lassen, gute Leistungen anzustreben, gilt doch bei der Ausbildung eines Pferdes in besonderem Maße: Der Weg ist das Ziel.
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