Bemerkenswert ist die Art, wie Guérinière sich die Ausbildung eines Reiters vorstellt. Dans une École bien réglée, on devroit aprés le trot, mettre un Cavalier au piafer dans les plieres; il aprendroit dans cette action, qui est tres aisée, a se tenir de bon grace. Après le piafer, il faudroit un Cheval qui alât à demi-courbette; ensuite un à courbette; une autre à balotade ou à croupade; & enfin un à capriole. Insensiblement & sens s'en apercevoir un Cavalier prendroit avec le tems la maniere de se tenir ferme & droit, sans ètre roide ni gêné, deviendroit libre & aisé sans molesse ni nonchalance, & surtout il ne seroit jamais panché, ce qui est le plus grand de tous les défauts; parce que les Chevaux sensibles vont bien ou mal, suivant que le contre-poids du corps, est réguliérement observé ou non. In einer wohlgeordneten Reitschule sollte man einen Reitschüler gleich nach dem Trab (an der Longe) auf ein Pferd in den Pilaren setzen, das (gut) piaffiert. Da das sehr bequem ist, könnte er auf diese Weise lernen, sich mit schöner Anmut auf dem Pferd zu halten. Nach dem Piaffieren müßte er ein Pferd haben, das halbe Courbetten springen kann, danach eins mit (echten) Courbetten, dann eins, das Balotaden und Croupaden beherrscht, zuletz eins, das Kapriolen springt. Der Reiter würde so unvermerkt und ohne das er sich dessen bewusst wäre mit der Zeit lernen, ruhig und gerade zu sitzen, ohne steif oder gezwungen zu sein und er würde ohne Schlaffheit und Nachlässigkeit frei und leicht werden; vor allem aber würde er nie passiv sitzen, welches unter allen Fehlern der größte ist, denn empfindliche Pferde gehen gut oder schlecht je nachdem das Gewicht des Körpers taktmäßig einwirkt oder nicht. |